Gestatten-hochsensibel

GESTATTEN: HOChsensibel

 

Das ist nicht nur ein Buchtitel von Jasmin Schindler, sondern eine Beschreibung meiner Person, Persönlichkeit und meines Lebens (-Alltags).

 

Vor vielen Jahren bin ich auf dieses Buch gestoßen und damit auch auf die Erklärung für mich selbst. Es war eine Offenbarung!!!! 

 

#Hochsensibel sein bedeutet nicht, ständig heulen zu müssen, es bedeutet so viel mehr. 

Vor allem Gefühl. 

 

Als Hochsensible Person (HSP) strömt vor allem ALLES GLEICHZEITIG an äußeren Eindrücken gleichzeitig ein, ohne Filter. 

Das fühlt sich dann, an einem persönlichen pain point, ungefähr so an, als ob man in eine offene Wunde scharfes Chilli streuen würde.

Es ist zuviel, es brennt, ich will weg.

Ich brauche Ruhe und Wasser zum Ausspülen.

 

 Die meisten Herausforderungen spüre ich vor allem im privaten Bereich. 

 

-Gruppen und Massenveranstaltungen stressen mich. 

-mehr als 3, sind eigentlich zuviele neue Menschen auf einmal. 

-Ich bin mega geräuschsensitiv.

-Ich brauche viel Schlaf. 

-Das Wetter macht 50% meiner daily Gemütslage aus.

-Ich bin wahnsinnig gern alleine, muss aber genau darauf achten, dass es nicht zuviel wird und in Einsamkeit und Depression kippt.

-Die meiste meiner Energie geht fürs Abwägen, was ich brauche, drauf und ich wünschte oft, etwas einfacher gestrickt zu sein….. 

 

Überforderung ist schnell da und damit auch ein großer Bedarf, diese Dinge und Erlebnisse für mich  zu verstoffwechseln. 

 

Die hat man nicht immer und muss lernen sich die Zeit zu nehmen, um das innere Lager in Ruhe aufzuräumen. 

Generell ist sozusagen die Hälfte meines „jobs“ genug Abstand zu Dingen einzuräumen, sonst werde ich zum Reizmonster.

 

 

Klappt übrigens hervorragend beim wortwörtlichen #AUFRÄUMEN! 

 

 

Ich hab das jedenfalls immer als Schwäche empfunden, weil es gleichzeitig eine Introvertiertheit erfordert, in einer sehr Extrovertierten Welt. 

Vor allem, da ich ja visuell arbeite, jeder kann also sehen, was ich tue. Die Angst vor Kritik ist immernoch groß. 

 

Aber letztlich kann ich nicht beeinflussen, quasi keinen „Filter“ zu haben. 

Es fühlt sich an wie eine fehlende Niere. 

Oder so, als ob eine Kaffemaschine keinen Filter hat, da muss man dann manuell aussieben. 

 

ABER es ist gleichzeitig meine #SUPERKRAFT!!!

 

 

Als hochsensible Interior Designerin habe ich eine ausgeprägte Sensibilität für Details, Farbwelten und Ästhetik.

-Meine hohe #Empathie befähigt, mich in meine Kunden hineinzuversetzen.

-Ich verstehe Bedürfnisse, Stil und Anforderungen eher auf Gefühlsebene und kann den passenden Raum dazu entwickeln. 

-Ich „fühle“ Farben, Gegenstände und Dinge, die anderen möglicherweise entgehen.

So kann ich einzigartige Räume erschaffen, die positive Stimmungen erzeugen. 

-Meine Arbeit erlaubt es mir in Flow-Zustände zu kommen, wenn ich detailverliebt dekorieren darf und das Arrangieren das i-tüpfelchen ausmacht. 

 

Ich liebs einfach! Das #Einrichten!  

 

Es gibt wirklich Möbel und Farben, die glücklich machen und die Fähigkeit haben, Menschen zu verbinden.

Auch Gegenstände haben ein Herz:-).

 

 

Schonmal drüber nachgedacht?  

 

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